Eine entscheidende Frage für eine mehrwöchige USA-Reise ist, wieviel Geld man mitnehmen soll und vor allem, in welcher Form. Möglichkeiten gibt es viele: Bargeld, Kreditkarte, Traveler Cheques.

Bezahlen in den USA

Folgende Dinge sind zu bedenken:

Dollarnoten

Bargeld sollte nicht in großen Mengen mitgeführt werden - man braucht es einfach nicht. 100 Dollar pro Person reichen, um nach der Ankunft oder bei der Zwischenlandung die ersten kleinen Anschaffungen tätigen zu können und immer einen Vorrat an Scheinen für Trinkgelder oder Kleinstbeträge zu haben. Wichtig: kleine Scheine ($1, $5, $10, $20) sind gefragt, die größeren ($50 und vor allem $100) oft wegen Falschgeld geschmäht. Alle Scheine sind gleich groß und haben einen grünen Grundton. Nachschub an Bargeld kann man entweder an ATM-Automaten beziehen (teuer!) oder durch das Einlösen von Reisechecks, bei denen man den Restbetrag in bar zurück bekommt.


Traveler Cheques

Reiseschecks (Traveler Cheques) werden vor dem Urlaub von der eigenen Bank angefordert. Sie werden wie Bargeld behandelt. Man kann fast überall damit bezahlen. Reiseschecks sind gegen Verlust und Diebstahl versichert und werden innerhalb von 24 Stunden kostenfrei ersetzt. Im Gegenzug bezahlt man diese Sicherheit mit einer kleinen Gebühr i.H.v. 1%. Das ist weniger als manche Banken als Auslandsgebühr erheben ohne dafür eine Gegenleistung zu erbringen. Wichtig: Die Checks bei Erhalt nur einmal unterschreiben, die zweite Unterschrift erfolgt beim Aushändigen. Mit Reisechecks kann man auch vor Ort oder telefonisch gebuchte Übernachtungen bezahlen. Die Checkgrößen richten sich daher nach dem Bedarf (Scheckgrößen von 50 bis 100 Dollar sind sinnvoll). Mit etwas Geschick kann man durch die Anschaffung zur richtigen Zeit von Veränderungen des Dollarwechselkurses profitieren.

Tipp: ADAC-Mitglieder bekommen als Mitgliedervorteil die Reiseschecks übrigens ohne die 1-prozentige Umtauschgebühr. Ebenso bieten verschiedene Banken (z.B. die Postbank) Reiseschecks ohne Gebühren an.


Kreditkarten

Kreditkarten sind unentbehrlich. Schon bei der Kautionszahlung für Mietwagen/Wohnmobil oder beim Einchecken im Hotel braucht man sie. Ein USA-Urlaub ohne Kreditkarte ist nicht möglich. Es ist die praktischste Zahlungsmöglichkeit, jedoch sollte man die Auslandsgebühren (1 bis 2,5 Prozent) im Auge behalten, was andere Zahlungsmittel günstiger macht. Mit der EC-Karte kann man an Bankautomaten mit "Cirrus"-Symbol Bargeld abheben.


Fazit:

Eine Kombination aus Bargeld ($100 pro Person in kleinen Scheinen), Kreditkarte und Traveler-Cheques (nach Bedarf) ist die optimale Ausstattung für einen problemlosen Urlaub.

Detailliertere Beschreibungen findet man auf http://www.canyon-trails.de/bezahlen-in-usa.htm